Der folgende Artikel beruht auf meinen eigenen Erfahrungen oder stellt meine eigene Meinung zu dem angegebenen Thema dar. Dies kann Aussagen beinhalten, die nicht der Wahrheit entsprechen oder Unterstellungen, die auf reinen Annahmen meinerseits beruhen. Teilweise sollen diese Misstände oder andere Probleme verdeutlichen.
Dies sollten Sie bei der Lektüre des Artikels auf jeden Fall beachten.
Die folgende Geschichte begann wie folgt:
Ich hatte mir vorgenommen, an der Uni Bremen Informatik zu
studieren (was ich mittlerweile auch mache). Also informiert man
sich im Internet über die Vorraussetzungen und
Einschreibeformalitäten. Demnach füllt man ein
Einschreibeformular aus, besorgt sich sog. beglaubigte Kopien
seines Abiturzeugnisses und eine Bescheinigung seiner
Krankenkasse.
Um sich nicht auf die Post verlassen zu müssen (und um einige
alte Bekannte zu besuchen) fährt man dann auch noch nach
Bremen um diese unterlagen persönlich abzugeben und evtl.
Probleme bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Da man im
Sekretariat zu diesem Zeitpunkt (Anfang Juli 2001) aber keine Zeit
für solche Dinge hat wird man gebeten, seine Unterlagen in
den dafür vorgesehenen Briefkasten zu werfen.
Soweit zur Vorgeschichte.
Nachdem also die Unterlagen eingereicht worden waren begann das Warten auf eine Antwort. Da das Studium Mitte Oktober beginnen sollte rechnete ich mit einer Antwort ca. einen Monat vorher, also Anfang bis Mitte September. Sicherheitshalber fragte ich im SfS Ende August nochmal per E-Mail nach, wann man denn mit einer Antwort rechnen könne, woraufhin mir mitgeteilt wurde, das dies Ende September der Fall sein sollte. Also wartete ich bis Ende September.
Als ich aus Bremen zurück war, hatte die Uni noch keine Antwort geschickt. Als am Ende der Woche (5. Oktober) immer noch keine Post vom SfS angekommen war, schickte ich also wieder eine Mail, um zu fragen, wo denn die Unterlagen (oder zumindest eine Bestätigung) geblieben waren (Anmerkung: Das Studium sollte am 15. Oktober losgehen, ab 8. Oktober gab es bereits Vorveranstaltungen wie z.B. Führungen etc.). Diesmal liess sich die Uni Zeit mit einer Antwort, erst am Donnerstag (11. Oktober) kam eine Antwort, in der es hiess, dass es momentan einige Verzögerungen bei dem Versand der Unterlagen gäbe. Mittlerweile hatte ich auch aus einer Zeitung des AStA erfahren, dass es angeblich Probleme mit einem neuen EDV-System gab, wodurch der Laserdrucker nicht mehr richtig angesprochen werden konnte. Telefonisch war das SfS nicht zu erreichen, so dass man keine Informationen darüber erhalten konnte, ob man nun eingeschrieben war oder nicht. Also bin ich am Sonntag (14. Oktober) nach Bremen gefahren, um nun hoffentlich mein Studium beginnen zu können.
Als ich dann am Montag (15. Oktober) ins Sekretariat gegangen bin und nur ca. eine halbe Stunde warten musste konnte ich also endlich persönlich nachfragen, was denn Sache ist. Daraufhin erklärte man mir, dass noch keine Post an mich geschickt worden sei und ich erst den Semsterbeitrag einzahlen müsse. Vorher könne ich nichts erhalten. Also bin ich dann zur Postbank und habe die 170,00 DM überwiesen. Da die vorgedruckte Überweisung keinen Quittungsabschnitt enthielt musste ich bei der Post auch wieder mehrfach nach einer Bestätigung für die Überweisung fragen. Als ich dann nachmittags wieder ins Sekretariat gegangen bin (diesmal nach ca. 1 Stunde Wartezeit) und die Bestätigung vorlegte konnte ich doch tatsächlich die vorläufigen Semesterunterlagen (Semesterticket, Studentenausweis und eine Immatrikulationsbescheinigung) bekommen. Auf die Frage, wann ich denn die endgültigen Semesterunterlagen erhalten würde hiess es, dass dies erfolgen würde, sobald das Geld auf dem Konto angekommen wäre.
Da die Sache mit dem SfS ziemlich lange gedauert hatte kam ich am Montag nicht mehr dazu, zu den Einführungsveranstaltungen zu gehen. Als ich dann also am Dienstag und Mittwoch die ersten Veranstaltungen besucht hatte, erfuhr ich am Mittwoch Nachmittag von zu Hause (Hillesheim in der Eifel), dass das Begrüßungsschreiben von der Uni angekommen sei, mit welchem mich die Uni zu meiner Immatrikulation beglückwünschte. Ich erhielt also am Mittwoch den Bescheid, dass ich am (vorhergehenden) Montag mit dem Studium anfangen sollte !
Soweit schien dann alles mehr oder weniger geklärt. Bis
Ende November war dann auch der Umzug / die Einrichtung der
Wohnung weitestgehend abgeschlossen (sollte eigentlich schon bis
Mitte Oktober erfolgt sein).
Allerdings fehlten immer noch die endgültigen
Semesterunterlagen, die u.a. den Überweisungsträger
für die Rückmeldung enthalten. Als Mitte Januar
(!) immer noch nichts dergleichen angekommen war hab ich
noch mal nachgefragt (da am 15. Februar die Rückmeldungsfrist
war), um folgende Antwort zu erhalten (sinngemäß):
Nachdem ich mit einem Kontoauszug wieder beim SfS vorstellig geworden war
konnte endlich herausgefunden werden, wo das Problem (anscheinend) lag:
Mein Semesterbeitrag für das Wintersemester 2001/2002 war vom SfS aus irgendeinem
nicht nachvollziehbaren Grund für das Sommersemester 2000 verbucht worden,
in welchem ich jedoch noch gar nicht an der Uni war.
Als dies geklärt worden war bekam ich noch die Kontoangaben, auf die ich
den Semesterbeitrag für das Sommersemester 2002 einzahlen sollte, falls
die alten Semesterunterlagen (vom SfS übrigens Leporello genannt), die ja
das entsprechende Überweisungsformular beinhalten, nicht rechtzeitig ankommen
sollten. Das dies eine gute Idee war zeigte sich ein paar Tage später: Zwar
kamen die alten Semesterunterlagen noch vor der Rückmeldefrist am 15. Februar
an (eigentlich hätte sie ja schon 5 Monate vorher haben sollen), jedoch
enthielt der beigefügte Überweisungsträger eine falsche Kundennummer.
Da ich die Überweisung jedoch schon vorher getätigt hatte (mit der richtigen Nummer)
gab es zum Glück keine weiteren Probleme und die Semesterunterlagen für das morgen
(1. April 2002) beginnende Sommersemester 2002 waren Mitte März in meinem Briefkasten.
Abgesehen davon, dass mir nicht gesagt wurde, mich an Hernn so-und-so zu wenden, was soll ich von dieser Aussage halten ? Ich ziehe daraus folgende Schlüsse:
Ich finde dieses Verhalten auf jeden Fall mehr als bedenklich.
Es ist aus meiner Sicht eine Frechheit, (fast) die ganze
Verantwortung abzuwälzen, obwohl die Probleme allein im
Verantwortungsbereich der Universität bzw. der Verwaltung und
der von ihr beauftragten Unternehmen liegen (s. auch Veröffentlichung vom AstA).
Mal sehen, ob das Ganze nicht vielleicht doch noch Konsequenzen
(für die Uni) hat.
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